Freie Vorsorge im Vergleich: Welche Formen die Säule 3b haben kann
Eine Möglichkeit, mit der Säule 3b vorzusorgen, ist das Sparkonto. Doch als langfristige Anlage lohnt sich dieses in der Regel nur wenig. Die Zinsen sind zu niedrig, um so sinnvoll Geld für das Alter anlegen zu können.

Der Vorteil eines Sparkontos ist jedoch, dass jederzeit Geld davon entnommen oder dieses ohne Verluste aufgelöst werden kann. Um kurzfristige Sparziele zu erreichen, ist es daher bestens geeignet. Wer nur für das Alter vorsorgen möchte, setzt besser auf eine andere Geldanlage.
Wertpapiere für die freie Vorsorge nutzen
Aktien oder Obligationen können ebenso wie andere Wertpapiere für den Vermögensaufbau mit der Säule 3b genutzt werden. Aktien etwa bieten die Möglichkeit sehr hoher Renditen, haben aber auch ein grosses Verlustrisiko. Obligationen gelten als sicherer, ganz ohne Risiko sind auch sie jedoch nicht.
Fonds können unter Umständen das Risiko minimieren, da in Anteile mehrerer Wertpapiere investiert wird. Verluste bei einem davon haben daher weniger verheerende Auswirkungen.
Eine Verbindung von Sparen und Wertpapier bietet der Fondssparplan. Er vereint einige Vorteile beider Seiten. Mehr dazu hier: «Wie gut eignet sich ein Fondssparplan zum Sparen?» (Titel zum Artikel verlinken.)
Mit der Säule 3b Risiken absichern
Eine ganz andere Möglichkeit mit der Säule 3b vorzusorgen, ist eine Lebensversicherung. Hierbei kann man den Vermögensaufbau mit der Absicherung von Risiken verbinden.
Allerdings bieten Lebensversicherungen meist eine niedrige Rendite. Zudem ist oft das investierte Kapital lange gebunden und vorzeitig nur mit hohen Verlusten auszulösen. Mehr dazu in dem Beitrag «Wann lohnt sich eine Lebensversicherung und welche?». (Titel zum Artikel verlinken)
Wohneigentum für die freie Vorsorge anschaffen
Der Kauf einer Immobilie kann dazu dienen, sich für das Alter abzusichern. Nutzt man dies selbst zum Wohnen, spart es im Alter die Mietkosten.
Man kann aber auch eine Immobilie anschaffen, um sie später mit Gewinn zu verkaufen oder zu vermieten. Jedoch besteht hier immer ein Verlustrisiko, auch wenn ein Objekt zum Zeitpunkt des Kaufs eine hohe Rendite verspricht. Die Preise können etwa generell sinken oder mit dem Haus etwas passieren.