Finanzen

Die besten Tricks zum Schutz gegen Internetbetrug

Eine momentan beliebte Masche beim Internetbetrug. Verbraucherschützer warnen: Die Anhänge keinesfalls öffnen und auch keine mitgesendeten Links anklicken. Bei Aktivierung können nämlich Schadprogramme aktiviert werden, die die Festplatte angreifen, Daten abziehen und sogar Schäden an der Hardware anrichten können.

Ineternetbetrug
Ineternetbetrug © AndreyPopov / iStock / Getty Images Plus

Internetbetrug per E-Mail-Anhang

Auch die geforderten Geldbeträge nicht zahlen, wenn Sie sich an eine Bestellung nicht erinnern können. E-Mail als Beweis sichern und unter Umständen bei der Polizei eine Anzeige erstatten. Computerbild rät dazu bei ungerechtfertigten Inkassoforderungen oder Mahnungen schriftlich per Einschreiben Rückschein zu widersprechen. Meist stellen die Internetbetrüger ihre Attacken ein, wenn es keine Reaktionen oder Widersprüche gibt. Wenn ein gerichtlicher Beschluss vorgelegt wird, dann sollten Sie jedoch eine juristische Beratung nutzen.

Gratisdienste als Internetbetrug

Internetbetrug wird immer dreister und die Tricks werden raffinierter.

Ganz unangenehm: Gratisdiensten werden zu Internetfallen. Es wird mit angeblichen Gewinnspielen oder kostenlosen Serviceangeboten gelockt. Dahinter steckt jedoch eine fiese Form von Internetbetrug. Die Gratisdienste sind in Wirklichkeit versteckte Gebührenfallen und zudem noch extrem teuer. Deshalb sollten Sie als Schutz vor Internetbetrug folgende Ratschläge beachten:

Gehen Sie behutsam mit Ihren persönlichen Daten um. Seltsame wirkende Seiten, die zudem noch unsinnige Datenabfragen durchführen, sollten Sie meiden. Wer beispielsweise bei einem Gratis-Onlinetest aufgefordert wird seine Bankdaten anzugeben kann davon ausgehen, dass ein Internetbetrug vorliegt.

Internetbetrug mit versteckten Gebühren

Achten Sie bei Internetseiten unbedingt auf das Kleingedruckte. Manchmal wird ein Service nur dann gratis angeboten, wenn eine teure Zusatzleistung hinzugebucht wird. So gibt es Handyortungen, die als kostenfrei tituliert werden, doch nach einer gewissen Zeit fallen doch monatliche Gebühren an.

Eine weitere Form von Internetbetrug: Die Firma Online Service Ltd. versendete Mahnschreiben an Verbraucher und forderte darin zu Zahlungen auf wegen Nutzung ihrer Portale. Das Unternehmen betreibt zahlreiche Seiten im Netz zu Themen wie Routenplaner, Rezepte, Horoskope, Sudokus etc. Über den Preis für die Nutzung der Seiten in Höhe von 60 Euro wird erst am Ende der Anmeldeseite ohne besonderen Vermerk hingewiesen. Deshalb immer die komplette Seite betrachten und nicht unachtsam eine Registrierung durchführen.

Wenn Sie nicht ganz sicher sind, wie seriös die jeweilige Internetseite ist, sollten Sie den Namen in eine Suchmaschine eingeben und nachschauen, ob Erfahrungsberichte vorhanden sind.

www.computerbild.de bietet übrigens einen tollen Service. Sie finden dort eine Auflistung Hunderter bekannter Webseiten bei denen Internetbetrug vorliegt und liefert Adressen, wo man Hilfe bei Internetbetrug erhält.

Auch bei Onlineauktionen gibt es Internetbetrug

Auch bei Ebay tummeln sich Schwarze Schafe und Internetbetrug ist auch dort keine Seltenheit. Trotz Geldeingang wird keine Ware versendet oder Produkte zu überhöhten Preisen versteigert. Augen auf deshalb bei Online-Auktionen. Will der Verkäufer beispielsweise die Transaktion ausserhalb von Ebay verlegen und verlangt eine Bargeldanweisung, sollten Sie nicht darauf eingehen. Ganz schwierig: Der Verkäufer ist aus dem Ausland. Bei Internetbetrug oder Lieferproblemen haben Sie kaum eine Möglichkeit rechtliche Schritte einzuleiten. Und ganz wichtig: Keine Bankdaten zusenden. Eine der besten Zahlungsformen ist die Abwicklung über Paypal. Der „Paypal Käuferschutz“ gewährleistet eine Rückerstattung des gezahlten Preises, wenn eine Ware innerhalb von 45 Tagen nicht oder falsch geliefert wurde.

Das weltweite Netz lädt leider auch Kriminelle ein. Der Internetbetrug wird auch in nächster Zeit sicherlich zunehmen. Betrüger im Internet hecken immer wieder neue Tricks aus. Deshalb heisst es, Vorsicht walten zu lassen. Nicht zu unbesorgt persönliche Daten Preis geben und immer komplette Webseiten betrachten und vor allem das Kleingedruckte lesen.

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